Das moderne Bewerbungsfoto
Streng genommen braucht eine Bewerbung heute kein Bewerbungsfoto mehr – Hintergrund ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz von 2006. Durchgesetzt hat sich die Praxis allerdings nicht – zu groß ist die Chance, mit einem professionellen Porträt den perfekten ersten Eindruck zu machen und sich positiv abzuheben. Unser Blog-Artikel listet die wichtigsten Tipps auf und zeigt Ihnen Beispiele für moderne Bilder.
Beispiele für Bewerbungsfotos als Blickfang
Wenn es um Fotos geht, wollen alle gut aussehen – besonders, wenn davon der neue Job abhängen könnte. Um sich überzeugend zu präsentieren, gibt es einiges zu beachten. Schwarzweiß oder bunt? Hoch- oder Querformat? Sie haben die Wahl. Letztendlich ist das Geschmackssache.
Los geht’s mit unseren Tipps für das perfekte Bild!
Moderne Bewerbungsfotos vom Profi
Bewerbungsfoto Kleidung: Das Chamäleon-Prinzip
Erst denken, dann lächeln
Objektive Bildauswahl mit Unterstützung
Bewerbungsfoto Größe: Vielfalt punktet und macht flexibel
Professionelle Bewerbungsfotos: Woran erkennt man einen guten Fotografen?
Das haben wir direkt beim Profi nachgefragt! Tamara Belser, auch bekannt als Black Deer Photography, verrät uns, worauf sie bei Bewerbungsfotos achtet und erklärt, woran auch Laien einen guten Fotografen erkennen können.
Ein guter Fotograf hat Erfahrung auf dem Gebiet und wird nach der angestrebten Position, Branche und Zielsetzung fragen, um ein Gefühl für die Aufnahmen zu bekommen. Sie oder er nimmt den Bewerbern die Angst vor den Aufnahmen und geht transparent mit den Kosten um.
Tamara Belser, FotografinWo und wie stelle ich mich hin, in welcher Pose vor welchem Hintergrund?
Da gibt es heute keine Norm mehr. Ob drinnen im Studio oder draußen unter freiem Himmel, der Kreativität kann hier freien Lauf gelassen werden. Ich empfehle einen neutralen Hintergrund und eine reduzierte Aufnahme – der Mensch sollte natürlich im Vordergrund stehen.
Die Pose des Bewerbers würde ich je nach angestrebtem Beruf wählen. Grundsätzlich ist der Blickkontakt zum Betrachter wichtig. Ein guter Fotograf achtet außerdem auf eine sympathische Körperhaltung. Ein zu hoch getragenes Kinn wirkt auf Fotos zum Beispiel schnell arrogant. Diese Details sieht und korrigiert der Fotograf. So entstehen schöne und professionelle Aufnahmen – auch von Menschen, die sich selbst steif und fest als „unfotogen“ bezeichnen.
Was ziehe ich zum Fotoshooting an, und was lieber nicht?
Die gewählte Kleidung sollte zum angestrebten Job und vor allem zur Person passen. Wenn sich jemand verkleidet, sich nicht wohl fühlt und die ganze Zeit an seiner Kleidung zupft, sieht man das sofort. In Sachen Farben, Muster oder Schmuck gibt es aus fotografischer Sicht keine Do’s oder Don’ts. Ich persönlich finde, dass jeder Mensch individuell ist und sich das auch im Bewerbungsfoto widerspiegeln sollte.