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24. März 2023AllgemeinBewerbung

KI & Co.: Schreibt künftig ChatGPT unsere Bewerbungen?

Seit seiner Veröffentlichung im November 2022 erhält ChatGPT viel Aufmerksamkeit. Der Chatbot nutzt künstliche Intelligenz, um die verschiedensten Texte zu erstellen. Alles was es braucht, ist ein kostenloser Account und eine kurze Aufforderung, wie zum Beispiel „Schreib mir eine Bewerbung“, und schon fängt der fleißige Bot an zu tippen. Wir haben getestet, wie sich das Ergebnis liest und haben uns neugierig gefragt, ob künftig viele Bewerbungsschreiben von ChatGPT erstellt werden.


Beeindruckend ist ChatGPT beim ersten Test schon. In der Tat spuckt der fleißige Bot auf die unspezifische Aufgabenstellung „Schreibe eine Bewerbung“ ein Anschreiben aus, das aus unserer Sicht für einen Ferienjob mehr als ausreichend ist. Eine gewisse Intelligenz kann man der Software wirklich nicht absprechen: Im Text sind in eckigen Klammern Platzhalter gesetzt, etwa für Fachbereiche, in denen man bereits Erfahrung gesammelt hat. Unter dem Text steht ein Platzhalter für Unterschrift und Datum. Auch einige gut klingende Soft Skills hat ChatGPT in dem Bewerbungsschreiben hervorgehoben – die Klassiker; kommunikativ, belastbar, teamfähig. Also alles super und die nächste Bewerbung ist in zwei Minuten erstellt dank Künstlicher Intelligenz? Nicht so schnell…


ChatGPT als Bewerbungshelfer – zweiter Test

Wir wollen kein voreiliges Urteil treffen und spezifizieren unseren Auftrag für ChatGPT. Dieses Mal tippen wir ein, für welche Position wir uns bewerben wollen (Marketingreferent), welchen Job wir bisher hatten (PR/Unternehmenskommunikation/Journalismus), wie viele Jahre Berufserfahrung wir haben und was uns besonders viel Spaß macht (Sprache). Im Ergebnis greift ChatGPT brav alle unsere Angaben auf und verpackt sie in einem Bewerbungsschreiben, das schon etwas weniger generisch klingt. Dem großen Themenbereich Marketing werden korrekt typische Themen zugeordnet, etwa die „Umsetzung von Marketingstrategien“ oder die “Analyse von Marktdaten“. Aus unserer Aussage, dass wir Erfahrung in der Kommunikation / im Journalismus haben, leitet der Chatbot folgende Kompetenz ab: „komplexe Sachverhalte verständlich und prägnant zu formulieren“. Also alles gut und raus mit der Bewerbung?


Genauerer Blick auf die Vor- und Nachteile von ChatGPT

Für uns ist klar: Die von ChatGPT erstellte Bewerbung ist keine Katastrophe, aber auch weit entfernt von versandfertig und überzeugend. Das hat natürlich mehrere Gründe.

ChatGPT ist eben keine menschliche Intelligenz, sondern eine künstliche. Der Chatbot basiert auf einem sogenannten „Large Language Model“. Bei diesen Modellen handelt es sich, vereinfacht ausgedrückt, um „Wortvervollständiger“. Sie reihen Wörter aneinander, von denen sie der Meinung sind, dass sie gut zueinander passen und in der aktuellen Situation (oder für die spezifische Anforderungen) die richtige Antwort sind. Die Software kann auf Unmengen von Daten zurückgreifen und diese neu kombinieren – aber sie kann nicht beurteilen, wie gut diese von ihr verwendeten Daten eigentlich sind. Solange im Internet in sehr vielen schlechten Ratgebern immer noch steht, dass ein Bewerbungsschreiben mit „hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als …“ beginnen sollte, wird ChatGPT daraus schließen, dass genau diese Formulierung der totale Renner ist. Im Grunde ist der Chatbot damit immer nur so intelligent wie seine Quellen, sprich sämtliche Inhalte im Internet. Und wir wissen alle, dass es da neben unfassbar klugen Websites auch mindestens genauso viele weniger schlaue Seiten voller Rechtschreib-, Inhalt- und Stilfehler gibt.


Weitere Plus- und Minuspunkte, die wir ChatGPT geben:

  • Ein Vorteil von ChatGPT ist, dass der Text schnell erstellt ist. Ein Nachteil ist, dass sich darin viele Platzhalter oder sehr allgemeine Formulierungen wiederfinden, die eine nachträgliche Überarbeitung unabdingbar machen. Ob das in Summe dann noch Zeit spart, wird jeder Nutzer selbst entscheiden müssen.
  • Die Software textet zwar deutsch, formatiert das Bewerbungsschreiben aber nicht nach dem deutschen Standard (der da lautet: Drei Absätze für Einleitung, Hauptteil und Schluss).
  • Die KI ordnet einem Oberthema zwar theoretisch passende Fachgebiete und Unteraspekte zu, diese stimmen jedoch nicht zwangsläufig mit der tatsächlichen Berufserfahrung überein. Als Vorschlag kann der Textentwurf also hilfreich sein, ohne genaue Überprüfung sollte er aber auf keinen Fall genutzt werden.
  • Der Chatbot betont beispielsweise wichtige Softskills im Anschreiben. Wenn auf die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, allerdings drei mehr oder weniger sich wiederholende Sätze verwendet werden, ist das erstens zu viel, zweitens wenig glaubwürdig und drittens ziemlich schlechter Stil.
  • Der erstellte Text liest sich sprachlich korrekt. Flüssig oder gar mitreißend ist das Ergebnis allerdings nicht. Es klingt zwar richtig, aber hölzern, und es steckt voller allgemeiner Formulierungen und veralteter Floskeln (wie eben „hiermit bewerbe ich mich um“ oder „ich bin überzeugt, der Stelle gerecht zu werden“).
  • Auch ganz ohne Aufforderung listet ChatGPT einige Kompetenzen und Eigenschaften auf, etwa die besagte Teamfähigkeit, die Belastbarkeit oder auch Kreativität (im Marketingbeispiel durchaus wichtig). Das Problem dabei: Der Text liest sich wie ein Horoskop, er ist so generisch, dass er auf ziemlich jeden Menschen zutreffen könnte, und sagt gleichzeitig nichts über den spezifischen Verfasser der Bewerbung aus.
  • Der Chatbot ist und bleibt eine Software, die Daten verarbeiten, neu gruppieren und aufbereiten kann. Subtiler Humor oder feiner Sprachwitz dagegen gehören nicht unbedingt zu den Stärken der intelligenten Roboter und Tools. Vermutlich, weil sie dafür in den vielen Vorlagen auf dem Internet viel zu wenige gute Beispiele finden.

ChatGPT ist also unserer Einschätzung nach durchaus in der Lage, ein einigermaßen ordentliches Bewerbungsschreiben zu verfassen. Mit ein wenig Nachbearbeitung kann so eine Bewerbung entstehen, die dem Schema F entspricht und nicht weiter negativ auffällt. Wem das reicht, findet in der Software also möglicherweise eine sinnvolle Unterstützung. Wer allerdings mit seiner Bewerbung nicht nur nicht negativ auffallen sondern einen richtig positiven Auftritt hinlegen will, braucht mehr. Mehr Individualität, mehr Persönlichkeit, mehr konkrete Beispiele – mehr Mensch.

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