Selbstwirksamkeit: Die unterschätzte Superkraft erfolgreicher Führungskräfte
Selbstwirksamkeit ist eine der entscheidenden Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte – und doch wird sie oft unterschätzt. Während manche Manager auf äußere Umstände warten, ergreifen andere gezielt die Initiative. Sie sind überzeugt, dass ihr Handeln Wirkung zeigt – und genau das macht den Unterschied zwischen Stillstand und Erfolg.
Was unterscheidet Führungspersönlichkeiten, die Unternehmen durch Unsicherheiten navigieren, von denen, die zögern? Es ist die Fähigkeit, Herausforderungen aktiv anzugehen, Chancen zu erkennen und mutige Entscheidungen zu treffen. Selbstwirksamkeit in der Führung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, Wandel aktiv zu gestalten und konsequent auf Ergebnisse hinzuarbeiten.
Erfahren Sie, warum Selbstwirksamkeit das Fundament starker Führung ist – und wie Sie sie gezielt für Ihren Erfolg nutzen können.
Warum Selbstwirksamkeit über Erfolg oder Stillstand entscheidet
Stellen Sie sich vor, Sie stehen mitten in einem Segelrennen. Der Wind dreht, die Wellen schlagen höher – und Sie haben zwei Möglichkeiten:
1️⃣ Sie warten ab, hoffen auf bessere Bedingungen und sehen zu, wie andere Sie überholen.
2️⃣ Sie nehmen das Steuer fest in die Hand, korrigieren den Kurs und nutzen den Wind für sich.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien? Selbstwirksamkeit. Während manche auf äußere Umstände reagieren, gestalten andere aktiv ihre Realität. Genau das zeichnet exzellente Führungskräfte aus: Sie vertrauen darauf, dass ihr Handeln den Unterschied macht – und sie beweisen es täglich.
Was ist Selbstwirksamkeit – und warum ist sie ein Gamechanger für Führungskräfte?
Der Psychologe Albert Bandura prägte den Begriff „Selbstwirksamkeitserwartung“: Die Überzeugung, mit den eigenen Fähigkeiten Herausforderungen bewältigen und Ergebnisse beeinflussen zu können.
In der Führung bedeutet das:
✅ Sie treffen Entscheidungen, anstatt auf Vorgaben zu warten.
✅ Sie sehen Veränderung als Chance, nicht als Risiko.
✅ Sie führen proaktiv, statt nur zu reagieren.
Wie ein Geschäftsführer seine Selbstwirksamkeit nutzte, um Marktführer zu werden
Lassen Sie mich Ihnen von Markus erzählen. Markus war Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, das durch die Digitalisierung unter Druck geriet. Der Markt veränderte sich rasant, alte Geschäftsmodelle gerieten ins Wanken. Sein Team war unsicher. „Lassen Sie uns erst abwarten, was die Konkurrenz macht“, schlugen einige vor. Aber Markus dachte anders. Er entschied sich für Selbstwirksamkeit.
👉 Er erkannte die Herausforderung – aber statt sie passiv hinzunehmen, suchte er aktiv nach Lösungen.
👉 Er entwickelte eine digitale Strategie, baute ein Innovationsteam auf und investierte gezielt in neue Technologien.
👉 Er übernahm Verantwortung, motivierte sein Team und schuf eine Kultur der Eigeninitiative.
Das Ergebnis? Drei Jahre später war sein Unternehmen Marktführer in seinem Segment – während die Konkurrenz noch nach Ausreden suchte.
Drei Wege, um Ihre Selbstwirksamkeit als Führungskraft zu stärken
Selbstwirksamkeit ist kein angeborenes Talent, sondern eine trainierbare Fähigkeit. Hier sind drei Schlüssel, um sie zu entwickeln:
1. Starten Sie mit kleinen Erfolgen – sie bauen Ihr Selbstvertrauen auf. Erfolg ist ein Muskel, den Sie trainieren können. Setzen Sie sich klare, erreichbare Ziele und feiern Sie bewusst Ihre Fortschritte.
2. Übernehmen Sie die Verantwortung – immer
Selbstwirksame Führungskräfte suchen keine Schuldigen, sondern Lösungen. Sie fragen nicht „Warum passiert mir das?“, sondern „Was kann ich jetzt tun?“
3. Umgeben Sie sich mit Machern, nicht mit Zweiflern –
Selbstwirksamkeit ist ansteckend. Wer mit Menschen arbeitet, die Möglichkeiten sehen statt Hindernisse, wird automatisch selbst handlungsorientierter.
Seien Sie der Kapitän Ihres Erfolgs
Die erfolgreichsten Führungskräfte sind keine Zuschauer – sie sind Macher. Sie gestalten ihre Realität, weil sie wissen: Ihr Handeln macht den Unterschied. Also, stellen Sie sich noch einmal das Segelrennen vor. Welche Entscheidung treffen Sie? Lassen Sie sich treiben – oder halten Sie das Steuer fest in der Hand? Die Antwort darauf bestimmt Ihren Erfolg.