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4. März 2021AllgemeinÜber uns

„Ernährungstatort Arbeitsplatz“ – Interview mit Jobfood-Autor Sven Bach

 

Am 7. März ist Tag der gesunden Ernährung. Was Essen mit unserem Karriere-Blog zu tun hat? Für viele schließen sich Arbeiten und gesund essen aus – weil’s in der Kantine hauptsächlich Schnitzel gibt, es überhaupt keine Kantine gibt oder nach Feierabend einfach keine Energie übrig ist, um noch zu kochen. Wir haben Ernährungstherapeut und Diätassistent Sven Bach, Autor des Buches „Job Food“ gefragt, wie das mit der Arbeit und der gesunden Ernährung parallel funktionieren kann.

Sven Bach Job Food Tillmann Consulting

Sven Bach ist Ernährungstherapeut und staatlich geprüfter Diätassistent mit zwei Praxen in Stuttgart und Horb am Neckar. Seinen Beruf und Berufung hat er gefunden, als er selbst mit 140 Kilogramm Körpergewicht begann, erfolgreich abzunehmen. Seit 20 Jahren begleitet er Patienten mit ernährungsabhängigen Erkrankungen, berät Unternehmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung und schreibt Ratgeber-Bücher.

Über den Autor von "Jobfood: Schlank und gesund im Arbeitsalltag. "
1

Herr Bach, Ernährung geht ja weit über „satt machen“ hinaus. Was ist Ernährung für Sie ganz persönlich?

Essen hat für mich in erster Linie etwas Soziales, etwas Lebenserhaltendes und „In-die-Wiege-gelegtes“. Unser Körper braucht Makronährstoffe wie Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß, um lebensfähig zu bleiben. In zweiter Instanz kommen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente dazu. Wenn das alles im Einklang ist, sind wir aus ernährungsphysiologischer Sicht gut ernährt. Dazu passen muss aber auch der Genuss, das soziale Erleben, eine gewisse Entspannung und Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Das gehört für mich beim Essen alles zusammen. Essen muss schmecken!
2

Leider ist nicht alles, was lecker ist, auch gesund. Welche gesundheitlichen Auswirkungen kann eine gute oder weniger gute Ernährung haben?

Das muss man sehr individuell betrachten. Bei einigen Menschen verzeihen die Genetik und Veranlagung mehr als bei anderen. Es gibt zum Beispiel nicht wenige Menschen hier im Schwabenland, die seit Jahren morgens ihr Leberkäsweckle essen, mittags ihren Kuchen und abends ein Bier trinken. Die sind total fit! Wobei die auch viel richtig machen, wenn man genauer hinsieht, abends zum Vesper immer ein Saisongemüse oder einen Salat mit gutem Öl essen, oder zwischendurch einen Apfel statt Süßigkeiten. Bei Menschen mit Vorerkrankungen oder erblichen Vorbelastungen hat die Ernährung stärkeren Einfluss auf die Gesundheit. Um hier genaue Aussagen zu treffen, machen wir Ernährungstherapeuten und Diätassistenten zum Beispiel auch immer eine Analyse des Blutbilds.
3

Jetzt hat gerade im beruflichen Alltag das Mittagessen doch oft das primäre Ziel, zügig satt zu machen. Reicht es nicht, ein- oder zweimal am Tag gesund zu essen und mittags gibt’s halt Currywurst?

Doch, das könnte man tatsächlich so sagen. Wobei man es natürlich auch ganz klar wissenschaftlich sehen und auch hier jeden Einzelnen betrachten muss. Wer zum Beispiel eine Fettstoffwechselstörung hat, und das sind einige, dem würde ich empfehlen, die Currywurst mittags wegzulassen. Wer aber gesund ist, sich zu Hause etwas Frisches, vorzugsweise Saisonales und Regionales, kocht, morgens gesund frühstückt und ein Blutbild hat wie ein junger Gott, dem würde ich auf die Schulter klopfen und sagen „Iss deine Currywurst!“
4

Das klingt toll! Die geliebte Currywurst ist also nicht die Wurzel allen Übels?

Ich sage immer: Es kommt nicht darauf an, was ich esse, sondern was ich nicht esse. Zum Beispiel kann ich zu meinem Fleisch in unserem Beispiel ja auch ein gesundes Gemüse oder einen Salat essen. Statt der bekannten Dynamik Schnitzel mit Pommes und Bier gibt es dann eben ein Schnitzel mit Salat, und die Pommes gibt es dann an einem anderen Tag.
5

Wer keine Kantine, muss selbst kochen. Dabei leisten Sie mit Ihrem Buch Job-Food aktiv Hilfestellung und betonen, wie eng eine gute Planung mit gesunder Ernährung zusammenhängt. Inwiefern?

Wir planen seltsamer Weise alles: den nächsten Urlaub, unsere Arbeit, die Hobbys… Aber das essenzielle Körperliche, was uns gesund hält und lange leben lässt, das planen wir nicht. Dann sind wir morgens knapp dran, haben keine Zeit für Frühstück und fallen im Büro über den Geburtstagskuchen des Kollegen her. Mittags holen wir schnell was vom Bäcker und abends wollten wir zwar eigentlich kochen, haben aber nicht oder schlecht eingekauft und machen dann eben doch eine Tiefkühlpizza. Ohne Plan wird die Ernährung schnell einseitig. Oft fehlt zum Beispiel Eiweiß, besonders bei Frauen. Und dann signalisiert der Körper eben Hunger, weil er kann ja nicht sagen: „Ich brauche Proteine!“ Dann kommt der Griff zu den Süßigkeiten und so weiter. Wer stattdessen sein Essen plant, kann darauf achten, zum Beispiel zum Frühstück schon wenig Kohlenhydrate und mehr Eiweiß zu sich zu nehmen.
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Klingt einleuchtend, aber auch kompliziert und nach engen Vorschriften.

Überhaupt nicht! Da kann jeder machen, was er mag. Es ist nur wichtig, herauszufinden, was man mag. Nochmal: Essen muss schmecken! Wenn ich weiß, dass Haferflocken ein gesundes Frühstück sind, muss ich kein Müsli essen. Ich kann daraus auch Kekse backen! Man muss hier realistisch bleiben. Wer halt nicht kocht, macht auch kein Meal-Prep. Aber wer seine Vor- und Nachspeise in der Kantine aus reiner Gewohnheit in sich hineinlöffelt, der kann sie leicht weglassen. Das funktioniert hervorragend, weil die Leute dann nichts vermissen. Gesunde Ernährung heißt also nicht Verzicht, sondern Planung und eine gewisse Achtsamkeit bei der Menge.
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Das war jetzt die Arbeitnehmer-Seite. Was kann denn der Arbeitgeber tun, um eine gesunde Ernährung zu unterstützen? Pommes aus der Kantine verbannen?

Verbannen müssen wir gar nichts. Hier ist einfach Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn ich Schichtarbeitern ihre gewohnten Haxen und die Brotzeit mit Landjägern durch einen Chia-Pudding ersetze, ist das einfach überdreht. Aber wenn ich bei der Brotzeit das Weißbrot durch ein kleines Vollkorn-Mischbrötchen, ein gekochtes Ei und Nüsse ersetze, ist das schon ein riesiger Sieg. Es kommt auch darauf an, wie das Essen angepriesen wird. Wieso nicht ein Brötchen mit vegetarischem Aufstrich aus Tomaten, Parmesan und Gewürzen anbieten und es Pizzabrötchen nennen? Das lieben die Leute!
8

Aktuell haben die meisten Kantinen sowieso zu und es ist für viele Home-Office angesagt. Haben Sie hier Tipps für schnelle und gesunde Gerichte?

Da gibt es hunderte von Rezepten, die gesund und lecker sind und von Beginn bis zum Tisch in 20 Minuten fertig sind! Das kann eine Schupfnudelpfanne mit Sauerkraut sein, mit Schupfnudeln aus dem Kühlregal. Ein Curry mit Mie-Nudeln und Gemüse, entweder frisch oder aus der Tiefkühltheke. Besonders One-Pot-Gerichte haben es in sich. Was auch gut funktioniert: abends mehr kochen und die Reste am nächsten Tag mit ins Büro zu nehmen.
9

Eine Frage für alle Eltern: Haben Sie Tipps für das Essen mit Kindern?

Das ist schwierig. Bei Kindern ist es meistens in der Tat so, dass sie automatisch Pizza und Nudeln mögen. Wichtig ist herauszufinden, was die Kinder mögen, das zu sammeln und dann das Essen entsprechend zu planen. Wenn mein Kind auf Kartoffeln in allen Varianten steht, dann gibt es eben viele Kartoffelgerichte. Wenn ich dann zu meinen Bratkartoffeln zum Beispiel noch einen Salat dazu mache, den das Kind isst, ist ja alles gut. Kinder finden ihren Weg dann schon. Wichtig ist natürlich, ein gesundes Essen selbst vorzuleben.
10

Letzte Frage: Wie viel wissen wir als Gesellschaft aus Ihrer Sicht über gesunde Ernährung?

Bei der Ernährung meint jeder, mitreden zu können. Dabei ist 95 Prozent von dem, was wir in den Medien und im Internet zu finden, aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nur Schrott. Das kommt daher, dass viel zu wenig bekannt ist, hinter welchen Berufsbezeichnungen welche Ausbildung steckt. Zum Beispiel kann man sich bereits nach wenigen Seminaren als Ernährungscoach bezeichnen – Arzt oder Architekt wird man dagegen nicht so schnell! Geschützte Berufsbezeichnungen mit solider Ausbildung sind zum Beispiel staatlich geprüfte Diätassistenten, Ökotrophologen oder Absolventen des Studiengangs Diätetik und Ernährungsmanagement.

Wir sagen Danke und wünschen unseren Lesern künftig leckere und gesunde Mittagspausen!

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