Fit im Homeoffice – tierische Bewegungstipps für zwischendurch
Unser Rücken ist der Teil unseres Körpers, der dafür sorgt, dass wir aufrecht durchs Leben gehen können. Entsprechend gut sollten wir uns um ihn kümmern. Auch oder besonders während der Arbeitszeit. Dazu gibt es bereits zahlreiche Tipps. Wir haben mit einem kleinen Augenzwinkern fünf tierische Moves zusammengestellt, die Ihnen zu mehr Bewegung und auf jeden Fall zu mehr Spaß verhelfen – und die Sie vielleicht ja so schon beim ein oder anderen Kollegen beobachten konnten.
Entstanden ist die Idee für diesen Blogartikel zum „Tag des gesunden Rückens“ übrigens bei einer gemeinsamen bewegten Pause unseres Teams, in der wir tatsächlich verschiedene Tierbewegungen nachgemacht haben. Vom Frosch hüpfen über den Gang des Ameisenbären bis hin zum Entenwatscheln. (Das geht auch prima zu Homeoffice-Zeiten – unsere Kameras haben selten etwas Witzigeres gesehen.) Wir finden nämlich, dass Bewegung nicht nur bewegen soll, sondern gerne auch zum Lachen einladen darf, weil damit automatisch auch der Kopf frei wird.
Also los geht’s mit unseren fünf tierischen Bewegungen für zwischendurch!
Der erwachende Löwe
Kennen Sie das? Sie waren gerade konzentriert an Ihrer Aufgabe und haben gefühlt die letzte Dreiviertelstunde Ihre Haltung nicht ein einziges Mal verändert? Dann ist der erwachende Löwe genau das Richtige für Sie. Lösen Sie sich einmal von Ihrem Arbeitsplatz, stehen Sie auf, recken Sie die Arme in die Luft, strecken Sie sich und gähnen Sie dabei so herzhaft, dass die Kollegen gegenüber (soweit vorhanden) Angst bekommen, Sie könnten sie wirklich gleich fressen. Sieht vielleicht komisch aus, tut aber mit Sicherheit gut.
Die abhebende Laufente
Ein Problem im Arbeitsalltag – vor allem bei sitzenden Tätigkeiten – ist die mangelnde Bewegung. Und wenn Sie sich dann doch mal bewegen, etwa vom Schreibtisch zum Kollegen in die Kaffeeküche und zurück, werden beim einfachen Gehen auch nicht wirklich allzu viele Muskelgruppen Ihres Körpers mobilisiert. Genau das lässt sich mit der abhebende Laufente ändern. Stellen Sie sich einfach vor, ihre Nase wäre ein Schnabel, irgendwo auf dem Flur verteilt wären leckere Schnecklein, zu denen Sie gar nicht schnell genug gelangen können, und Ihre Arme wären Flügel, die sie weit nach hinten strecken, um möglichst dynamisch-flott den Flur entlang watscheln zu können. Wichtig dabei ist natürlich, dass der Entenbürzel, in diesem Fall die Spitzen Ihrer Flügel, schön hoch in die Luft gestreckt wird. Ganz besonders eignet sich diese Pose übrigens, um zum Drucker zu laufen und mit den dort erbeuteten Ausdrucken in Ihren Flügeln zurück zum Schreibtisch zu laufen. Das flattert so schön. (Fragen Sie sich gerade, wie wir auf derlei abstruse Ideen kommen? Gerade die Laufente und das flatternde Druckerpapier entstammen einer wahren Begebenheit…)
Der wackelige Flamingo
Wenn Sie im Stehen arbeiten, können Sie auch etwas Abwechslung in Ihren Arbeitsalltag bringen, indem Sie auf einem Bein stehen. Wichtig: Prüfen Sie vorher unbedingt, wie viel Platz Sie nach hinten zum Umfallen haben und wie stabil die Einrichtung Ihres Arbeitsplatzes ist! Nicht, dass Sie sich bei eventuellen Gleichgewichtsproblemen an den falschen Gegenständen festhalten und versehentlich die halbe Einrichtung demolieren. Um nicht einseitig zu werden, ist es natürlich wichtig, dass Sie Ihr Standbein von Zeit zu Zeit wechseln. Anfängern empfehlen wir dabei die Variante, bei der zwischendurch beide Füße sicheren Bodenkontakt haben. Fortgeschrittene können hüpfend wechseln – und dabei gerne die Flügel für ein besseres Gleichgewicht ausbreiten…
Der nasse Hund
Sie haben sicherlich schon einen Hund beobachtet, der voller Freude ins Wasser stürzt, herauskommt, und sich erst einmal kräftig durchschüttelt. Dabei wackelt der Kandidat in der Regel von der Fellnase bis zur Schwanzspitze. Heißt für uns: Da kommt Schwung in den ganzen Körper! Wichtig bei dieser Übung: Entfernen Sie vorher Ihre Brille, lange Ketten oder auch Krawatten. Eventuell sichern Sie auch besser Ihre Frisur. Da Sie mit dieser Schüttelübung potenziell viel Aufmerksamkeit erregen, könnten Sie sich überlegen, sich dafür an ein stilles Örtchen zu verziehen. Falls Sie sich im Büro schütteln und jemand irritiert zuschaut, empfehlen wir Ihnen, eine gute Erklärung parat zu haben. Hecheln und Bellen helfen Ihnen vermutlich nicht weiter.
Die verknotete Katze
Haben Sie schon gehört, dass der Trick beim Sitzen darin liegt, möglichst dynamisch zu sitzen, also seine Position möglichst oft zu verändern? Herausforderung angenommen! Wie viele verschiedene Sitzpositionen schaffen Sie auf Ihrem Schreibtischstuhl? Lassen Sie sich bei Gelegenheit einmal von einer Katze inspirieren, ein besonders gut geeigneter Moment dafür ist die tägliche Katzenwäsche. Danach sind Sie an der Reihe. Vom Knien über den Schneidersitz bis hin zu über den Stuhllehnen baumelnden Beinen sind Ihrer Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt. Es sei denn, Sie haben Kundenverkehr. In diesem Fall empfehlen wir lieber die zurückhaltende Katze.
Aha-Momente, Ergänzungen oder alter Hut?
Vielleicht haben Sie in diesen Beschreibungen ja den ein oder anderen Kollegen erkannt und wissen jetzt endlich, was hinter diesem scheinbar seltsamen Verhalten steckt. Oder Sie sind längst tierischer Bewegungsprofi und kennen sogar noch mehr gute Moves. Oder wir konnten Sie inspirieren, auf einfache Art etwas mehr Bewegung in Ihren Arbeitsalltag zu bringen. Zumindest hoffen wir aber, dass wir Sie kurz zum Schmunzeln bringen konnten. Lachen hilft zwar nicht unbedingt gegen einen verspannten Rücken, ist aber allgemein auf jeden Fall gesund!