Gedanken Taten folgen lassen – SMART klappt’s mit den guten Vorsätzen
SMART heißt das Zauberwort, wenn es um das clevere und vielversprechende Ausformulieren und Setzen von Zielen geht. Neu ist diese Methode längst nicht mehr, hilfreich ist sie immer noch. Am Beispielziel „neuen Job finden“ gehen wir die Methode einmal Schritt für Schritt durch.
SMART steht für...
Fangen wir mit S wie spezifisch an:
Um unser Ziel möglichst konkret zu machen, sollten wir neben der Hauptfrage „Was will ich?“ auch noch die Fragen nach Wer, Wann, Wo und Warum beantworten.
- Was: „Ich will einen neuen Job.“
- Wer: „Meinen Partner bitte ich dabei, mich zu unterstützen.“
- Wann: „Zum Halbjahr möchte ich den Vertrag unterschrieben haben.“
- Wo: „Ich suche online in Stellenportalen nach passenden Anzeigen.“
- Warum: „Mein aktueller Job stresst mich und macht mich nicht glücklich.“
Fertig – fühlt sich doch schon viel greifbarer an, oder?
Weiter geht’s mit M wie messbar:
Bei unserem Beispiel ist das ziemlich einfach, schließlich kann man einen neuen Job nicht nur „ein bisschen“ haben. Unser Ziel ist also messbar erfolgreich abgeschlossen, wenn wir die neue Stelle angetreten haben.
Nächster Buchstabe, A wie attraktiv:
Ein Ziel in weiter Ferne hat oft wenig Anziehungskraft. Der Trick liegt darin, das große Ziel in kleine Etappen zu unterteilen. Bei der Jobsuche könnte das so aussehen: „Im Februar möchte ich zunächst meine Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand bringen. Im März suche ich dann passende Stellen. Spätestens im April verschicke ich die ersten Bewerbungen.“ Schon haben wir eine rote Linie geschaffen, an der wir uns entlanghangeln können.
Nächster Schritt, R wie realistisch:
Das Ziel „Nächsten Monat will ich schon kündigen“ sorgt bei vielen wohl eher für Druck als für Motivation. Wer Ziele zwar anspruchsvoll, aber eben auch erreichbar setzt, hat insgesamt bessere Chancen. Ein neuer Job zum neuen Halbjahr wirkt immer noch sportlich, aber machbar.
Letzter Punkt, T wie terminiert:
Wer sich ewig Zeit lässt, kommt unter Umständen lange nicht in die Gänge. Eine Deadline kann daher sehr hilfreich sein. Die haben wir in unserem Beispiel bereits gesetzt: In der zweiten Jahreshälfte wollen wir den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben.