Gehalt in Stellenanzeigen – ab Juni 2026 Pflicht: Was Unternehmen und HR-Abteilungen jetzt wissen müssen!
Ab Juni 2026 tritt eine bahnbrechende Änderung im deutschen Arbeitsrecht in Kraft: Die Pflicht zur Angabe des Gehalts in Stellenanzeigen. Diese Regelung zielt darauf ab, mehr Transparenz zwischen Arbeitgebern und Bewerbern zu schaffen und den Bewerbungsprozess fairer und effizienter zu gestalten. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und Personalverantwortliche? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das neue Gesetz und seine Auswirkungen auf das Recruiting.
Warum wird die Gehaltsangabe in Stellenanzeigen Pflicht?
Die zunehmenden Forderungen nach mehr Transparenz und Fairness im Arbeitsmarkt haben die Diskussion um Gehalt in Stellenanzeigen befeuert. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich an veränderte Erwartungen anpassen müssen. Studien zeigen, dass Bewerber mehr Transparenz beim Gehalt schätzen und dies oft ein entscheidendes Kriterium bei der Jobauswahl ist. Ab Juni 2026 müssen Arbeitgeber daher verbindlich das Gehalt in Stellenanzeigen angeben. Diese Neuerung ist ein Schritt zu mehr Gleichberechtigung und besseren Informationen für die Arbeitnehmer. Doch für viele Unternehmen stellt sich die Frage: Wie setzen wir das um, ohne uns selbst im Wettbewerb zu benachteiligen?
Vorteile der Gehaltstransparenz für Unternehmen
Obwohl die Gehaltspflicht für manche Unternehmen zunächst eine Herausforderung darstellt, bietet sie langfristig viele Vorteile. Gehaltstransparenz kann das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und potenziellen Mitarbeitern stärken. Vor allem im Bereich des mittleren Managements und Topmanagements spielt Transparenz eine zentrale Rolle. Hier einige Vorteile:
- Effizienterer Bewerbungsprozess: Klare Gehaltsangaben filtern Bewerber von Anfang an nach passenden Vorstellungen.
- Wettbewerbsfähigkeit stärken: Unternehmen, die offen mit Gehältern umgehen, wirken attraktiver auf qualifizierte Bewerber.
- Positives Arbeitgeberimage: Transparente Unternehmen gelten als ehrlich und modern.
Herausforderungen für HR-Abteilungen und Entscheider
Für HR-Manager und Führungskräfte wird die Einführung der Gehaltspflicht in Stellenanzeigen nicht nur eine rechtliche Anpassung, sondern auch eine strategische Herausforderung sein. Denn es gilt, den Spagat zwischen Gehaltsangaben und den internen Vergütungsstrukturen zu meistern.
So bereiten Sie sich auf die Gehaltspflicht vor
Ab Juni 2026 wird die Gehaltspflicht in Stellenanzeigen für viele Unternehmen Realität. Aber wie gehen Sie am besten damit um? Hier einige Tipps:
- Interne Gehaltsstrukturen überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Gehaltsstrukturen fair und marktkonform sind.
- Kommunikationsstrategie entwickeln: Arbeiten Sie daran, die Gehaltsangaben in einen positiven Kontext zu setzen.
- Mitarbeiter einbeziehen: Transparenz beginnt intern. Involvieren Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig in den Prozess, um Akzeptanz zu schaffen.
Fazit: Gehalt in Stellenanzeigen – eine neue Ära der Transparenz
Die Pflicht zur Gehaltsangabe in Stellenanzeigen ab Juni 2026 wird den Bewerbungsprozess grundlegend verändern. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur eine rechtliche Anpassung, sondern auch eine neue Möglichkeit, sich positiv vom Wettbewerb abzuheben. Die Zeit der Geheimniskrämerei ist vorbei – Transparenz ist der Schlüssel zu einem modernen und fairen Arbeitsmarkt.

Transparenz schafft Vertrauen und stärkt die Zusammenarbeit. Die Gehaltspflicht in Stellenanzeigen ist nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung Fairness, sondern bietet Unternehmen auch die Chance, sich klar zu positionieren und als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren.
Caroline Tillmann - Ihr Co-Pilot im Bewerbungsprozess