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16. September 2019BewerbungVorstellungsgespräch

Gibt es DEN Dress­code fürs Be­wer­bungs­ge­spräch? – Inter­view mit Stil­beraterin Stefanie Diller

Mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch hat ein Kandidat die erste Hürde zum Traumjob genommen. Es folgt eine intensive Vorbereitungsphase, um beim potentiellen Arbeitgeber zu punkten. Der erste Eindruck zählt, deshalb ist nicht nur die inhaltliche Vorbereitung essentiell, sondern auch die Auswahl der Kleidung. Wie das optimale Outfit gelingt, fragen wir heute die Stil- und Imageberaterin Stefanie Diller von Diller-yourself.

Dresscodes für Vorstellungsgespräche

Kleider machen Leute. Jeden Tag stehen wir vor der Qual der Wahl. Richtig wichtig ist sie vor allem für essentielle Momente – in der Berufswelt: beim Kennenlernen des potenziellen neuen Arbeitgebers. In einem Bewerbungsgespräch kann das richtige Outfit dem Kandidaten Sicherheit geben.

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Als Expertin für Mode und Stil - was denken Sie, Frau Diller: wie wichtig ist die Kleidungswahl?

Kleidung hat großen Einfluss darauf, wie man sich selbst fühlt und wie man von anderen wahrgenommen wird. Durch die richtigen Farben und Schnitte können wir kompetenter, durchsetzungsfähiger oder seriöser wirken. Insofern sollte man sich fragen, wie man wahrgenommen werden möchte. Die optimale Kleidung sollte sowohl zum Typ als auch zur beruflichen Position passen.
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Gibt es DEN Dresscode fürs Vorstellungsgespräch?

Leider gibt es keinen Dresscode, der in jeder Branche gilt. Die Dresscodes gehen heute weit auseinander - bei Banken, Versicherungen und Rechtsanwälten geht es noch sehr klassisch zu, in vielen anderen Branchen lockert sich der Look. Insofern ist es wichtig, herauszufinden, was in dem Unternehmen getragen wird, bei dem ich mich bewerbe. Das lässt sich über die Homepage herausfinden (bspw. über Bilder von Mitarbeitern) und die Bildsprache, die eine Idee davon wiederspiegelt, für was die Firma steht. Man könnte sich auch am Feierabend ansehen, was die Leute tragen, die die Firma verlassen. Unabhängig davon möchte natürlich jeder einen guten Eindruck im Gespräch machen, daher finde ich grundsätzlich wichtig, lieber ein bisschen zu gut angezogen zu sein als zu schlecht. Man sollte sich stets für die Position kleiden, die man will und nicht die, die man schon hat. Denn als Bewerber wird man binnen Sekunden aufgrund der Optik eingeschätzt. Da können Kleinigkeiten viel ausmachen. Der Gesprächspartner entscheidet unterbewusst recht schnell, ob er Sympathie empfindet, Kompetenz spürt und Vertrauen bekommt.
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Ganz konkret: Was trägt FRAU im Vorstellungsgespräch?

Je nach Branche variiert das stark, aber generell funktioniert gehobene Freizeitkleidung wie eine edle dunkle Jeans ohne viel Waschung oder eine Stoffhose mit einem wertigen Blazer und schlichter Bluse. Hosenanzüge können getragen werden, wenn Frau sich darin wohl fühlt. Es gibt viele interessante Modelle, neben Marineblau auch in dunklen Grüntönen oder Weinrot. Wenn Frau ohne Blazer geht, gibt es viele Blusenvarianten: mit oder ohne Kragen, mit V- oder Rundhalsausschnitt, tailliert und knapp, weit und lang, mit oder ohne Knopfleiste. Je weniger und klassischer mit Kragen, desto besser. Weitere Blusen sollten lieber im vorderen Hosenbund „angesteckt“ werden, wenn Sie über der Hose getragen werden. Das sieht korrekter aus und macht oft eine bessere Silhouette. Auch ein dunkelblaues Kleid kann gut funktionieren. Oder gemusterte Oberteile. Diese sollten aber dezent sein: Streifen, kleinere Punkte und Variationen ohne allzu große Kontraste wirken lebendig und trotzdem nicht „zu laut“. Verspielte, blumige und sehr körperbetonte Kleidung kann sich nachteilig auswirken, da automisch die Blicke weg vom Kopf zum Körper gehen. Ich würde keinen Minirock empfehlen, er sendet falsche Signale, auch Plateauschuhe und „latschige“ Sandalen finde ich unpassend. Sneaker wirken sehr lässig, können aber gekonnt kombiniert werden, wenn sie sehr reduziert, einfarbig weiß, aus Leder und sauber sind. Abraten würde ich von allzu knalligen Farben, vor allem Rot. Diese Farbe wirkt auf viele Menschen aggressiv, wenn auch nur unbewusst. Tragen sie Rot stattdessen später in den Gehaltsverhandlungen.
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Was sagen Sie zu Accessoires, Frisur und Make-up?

Dezenter Schmuck wie Ohrringe, Kette und Uhr sind schön. Bei Frauen spielt das Make-up auch eine große Rolle, es sollte natürlich aussehen und nicht zu stark sein. Concealer gegen Augenränder, Wimpertusche, Rouge für Frische und ein dezenter Lippenstift wirken gepflegt. Auch ein kräftiger Rotton auf den Lippen kann gut sein, wenn er wie ein Accessoire eingesetzt und das Outfit sonst ruhig ist. Das passt aber nur, wenn die Frau auch sonst selbstverständlich rote Lippen trägt. Die Haare können offen oder geschlossen getragen werden, sollten aber das Gesicht freihalten. Auch der persönliche Duft ist nicht zu unterschätzen. Vielleicht kennen Sie den Moment, wenn sich jemand im Kino neben sie setzt mit einem aufdringlichen Parfüm - sie gehen automatisch in eine ablehnende Haltung. Die Handtasche ist das Accessoire, das genauso wichtig ist wie die Schuhe. Daran erkennt man Niveau, Stil und Wertbewusstsein. Fast immer legt man im Gespräch die Tasche ab oder holt etwas heraus. Ist sie beutelig oder sachlich? Ist sie aus Leder oder Plastik? Rucksack oder Blumenmodell? Ist sie von einem Luxuslabel? All dies bewirkt etwas beim Gesprächspartner.
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Was empfehlen Sie für den Mann? Wie stehen Personaler zu Krawatten, sind sie ein Muss?

Das Outfit verkauft - das Auge kauft. Bei Bewerbungsgesprächen für Führungspositionen, bei traditionsreichen Unternehmen und im Finanzbereich sind für Männer Lederschuhe, Anzug, Hemd und meist auch noch die Krawatte Pflicht. Das bezieht sich vor allem auf Jobs, bei denen das Unternehmen gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern repräsentiert wird. Personaler ziehen aus dem Bewerbungsoutfit ihre Rückschlüsse, wie man im späteren Job auftreten wird. Hier wird also schon im 1. Gespräch schnell klar, ob der Bewerber weiß, wie er sich angemessen zu kleiden hat. Ob eine Krawatte grundsätzlich getragen werden muss, hängt von der Branche und Position ab, oftmals lockert sich die Tragepflicht. Auch hier würde ich empfehlen, sich nicht zu verkleiden. Alternativ zur Krawatte kann ein Einstecktuch den persönlichen Look abrunden. Ein Anruf in der Zentrale kann Auskunft darüber geben, wie der Dresscode im Haus ist. In Branchen mit lässigerem Dresscode gibt es für Männer die Möglichkeit, einen legeren Businesslook zu tragen: Dunkelblaues Freizeitsakko (oft mit aufgesetzten Taschen, aus sportlicheren Baumwoll-Qualitäten oder im Winter aus gröberen melierten Wolloptiken), helles Hemd, Chino in grau oder blau und braune Anzugschuhe samt passendem Gürtel.
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Was macht ein gutes Business-Outfit aus, was ist ein absolutes No-Go?

Passform ist das A und O. Es nützt nichts, einen Anzug oder Blazer anzuziehen, wenn er zu klein, groß oder 5 Jahre alt ist. Letzteres ist meist die Zeit, in der sich Design und Schnittführung in der Mode so stark geändert haben, dass man den Modellen ihr Alter ansieht. Auch Hemden mit abgestoßenen Kragenkanten, ausgelatschte Schuhe und verbeulte Gürtel sind verboten. Auch die immer noch häufig getragenen LKW-Planentaschen oder Freizeitrucksäcke sind unvorteilhaft. Weitere Fallen, in die man tappen kann: Tattoos. Sie polarisieren stark, also besser nicht zeigen. Und keine Jeans mit Löchern, auch wenn es Mode ist! Bei Frauen finde ich sind zu tiefe Ausschnitte, zu enge Hosen, mädchenhafte Ballerinas und Glitzernägel ein No-Go.
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Kann man Individualität und den eigenen Stil im Business Code sicher unterbringen?

Natürlich und das empfehle ich auch! Bei Männern gibt es mehr Möglichkeiten als man im ersten Moment denkt. Sie können mit ungewöhnlichen Farbkombis und Accessoires punkten: braune Schuhe statt schwarze, ein dezent kariertes Jacket, ein Pulli unterm Sakko, ein Trenchcoat, eine interessante Uhr, eine elegante Laptoptasche oder individuelle Schuhe wie ein cognacfarbiger Chelseaboot. Frauen können Farbe, verschiedene Schnitte und Accessoires tragen. Sie sollten aber definitiv ihrem eigenen Stil folgen. Ist dieser elegant, wirkt ein Ton in Ton Outfit. Oder eine Marlenehose mit schmaler Bluse und hohen Schuhen. Ist er sportlich, könnte ein klassischer dunkelblauer Hosenazug mit Ringel T-Shirt und weißen Sneakern getragen werden. Oder ist der Stil eher weiblich romantisch? Dann sollte sich Frau auch in dieser Richtung mit weichen Formen treu bleiben.

Das Geheimnis eines erfolgreichen Auftritts besteht darin, das Outfit vorher einmal komplett anzuziehen, sich zurecht zu machen, um dann vor dem Spiegel zu prüfen, ob sich alles gut anfühlt. Scheint aufwendig zu sein, lohnt sich aber, weil man meist merkt, wo noch etwas hakt.

Stefanie Diller, Expertin für Stil- und Imageberatung

Vielen Dank für das spannende Interview und Ihre Einblicke. Mehr Infos über Stefanie Diller gibt es auf www.diller-yourself.de. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in der Stilberatung und beim Strahlen-Lassen von Menschen!

 

Fotos Stefanie Diller: Yvonne Schmedemann

Sie wollen stilsicher und professionell im Vorstellungsgespräch auftreten?
Wir unterstützen Sie gern bei der Vorbereitung auf Ihr Bewerbungsgespräch.

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