Karriereknick: Niederlage oder Chance?
Die Gründe für einen Karriereknick, also eine Unterbrechung der Karriere, können unterschiedlich sein und losgelöst vom Karrierelevel. Karriere-Sackgasse, Kündigung, Elternzeit, Insolvenz oder ein bewusstes Downshifting, also der Entschluss, weniger zu arbeiten, beruflich runterzuschalten und kürzerzutreten, sind hier nur einige mögliche Ursachen und Beispiele. Was von außen aber nach Knick aussieht, kann von innen total bereichernd oder gewollt sein. Eine Karriere ist nämlich wie eine Straße, ein Weg, und der darf Kurven schlagen. Karriere ist eben nicht die Leiter, auf der es nur Auf- und Abstieg gibt.
Alles völlig normal? Im Arbeitsleben zu scheitern, ist zweifelsohne unschön und wirft die meisten Arbeitnehmer zunächst aus der Bahn. Scheitern und Misserfolge gehören aber auch zu einer Karriere dazu. Ob aus dem Misserfolg ein dauerhaftes Scheitern wird, liegt in Ihrer Hand! Wichtig ist, wie Sie mit der geplanten oder ungeplanten Veränderung umgehen. Dass Sie sich immer wieder klarmachen, dass eine Karriereknick kein Weltuntergang ist.
Karriereknick laut DUDEN
Karriereknick, der
- [kaˈri̯eːrəknɪk]
- Bedeutung: [vorläufige] Unterbrechung der Karriere
- Im Alphabet davor: Karrierekiller
- Im Alphabet danach: Karriere machen
- Beispiel: Kinder bedeuten unter heutigen Bedingungen für Frauen in der Regel einen Karriereknick
Bei einem Karriereknick durchlaufen die Betroffenen typischerweise vier Phasen:
Schock und Lähmung
Verdrängung
Trauer und Wut
Akzeptanz
Hilfreiche Tipps: Was tun bei einem Karriereknick?
Bleiben Sie positiv und machen Sie sich bewusst, dass die Situation auch Chancen beinhaltet.
Aktivieren Sie Ihr Netzwerk, erstellen oder pflegen Sie Ihr Profil auf Xing und LinkedIn.
Investieren Sie in Bildung und bringen Ihr Wissen auf den neuesten Stand.
Setzen Sie sich klare Ziele und entwickeln Sie dazu auch einen Plan B.
Investieren Sie (Zeit, Energie, Geld, etc.) in professionelle Bewerbungsunterlagen und bereiten Sie sich intensiv auf den Bewerbungsprozess vor.