Downshifting – Gründe für den beruflichen Schritt zurück samt Vor- und Nachteilen
„Karriere machen“, „aufsteigen“, „weiterentwickeln“ – das sind oft die Gründe für die Entscheidung, sich für einen anderen Job zu bewerben. Was wir so schön finden an dem Wort Karriere: Ursprünglich bedeutete das Wort einfach nur Straße (lateinisch „carraria“ = Fahrweg), und eine Straße führt bekanntermaßen immer in zwei Richtungen. Genauso ist es mit unserer beruflichen Entwicklung oder Laufbahn. Die kann steil nach oben gehen – muss aber nicht. Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit beschäftigen wir uns mit dem Thema Downshifting, dem bewussten Verzicht auf Arbeitszeit, Gehalt oder Verantwortung und damit Status und Bilderbuchkarriere.
Die Gründe für den Wunsch, beruflich einen Gang herunterzuschalten, können vielfältig sein und sind immer individuell. Vielleicht steuern Sie auf die Rente zu und wollen ihre Karriere entspannt ausklingen lassen. Oder Sie sind der Meinung, dass Sie Ihre selbstgesteckten Ziele bereits erreicht haben, und höher hinaus einfach nicht sein muss. Möglicherweise haben Sie auch gemerkt, dass Ihre bisherige Position zu viel Tribut erfordert hat, und Sie haben keine Lust mehr auf Überstunden, schlaflose Nächte und ständigen Druck. Egal, aus welchen Gründen über eine berufliche Veränderung mit dem Motto „weniger ist mehr“ nachgedacht wird, wir haben ein paar Möglichkeiten gesammelt, wie der Wunsch nach weniger Stress realisiert werden kann.
Downshifting – Möglichkeiten zur beruflichen Entschleunigung mit Vor- und Nachteilen
Sabbatical/Auszeit
Arbeitszeit reduzieren
Verantwortung abgeben
Egal für welches Modell Sie sich entscheiden (oder auch nicht, schließlich ist Downshifting genauso wie der berufliche Aufstieg nur eine Option und kein Muss): Überlegen Sie in aller Ruhe, was Sie an Ihrer aktuellen Lage stört, wie Sie die Situation verbessern könnten und welche Konsequenzen Sie bereit sind, dafür zu tragen. Kein Spaß bei der Arbeit gleich 50-Prozent-Stelle statt Vollzeit, und das bei vollem Lohnausgleich und problemlosen Beibehalten des bisherigen Lebensstandards? Das wird schwierig. Nehmen Sie sich also die Zeit, alles genau zu durchdenken. Manchmal hilft ja auch der Wechsel des Unternehmens oder der Abteilung, oder die innere Unzufriedenheit liegt eigentlich im Privatleben und der Job ist nur die Projektionsfläche?
„Spaß bei der Arbeit zu haben, sich im Beruf verwirklichen zu können und eine gesunde Work-Life-Balance zu haben, das finden wir bei Tillmann Consulting sehr wichtig – nicht nur während der Woche der seelischen Gesundheit. Besagte Work-Life-Balance sieht für jeden Menschen anders aus – ein Workaholic findet seine Erfüllung in Überstunden und Gestaltungsspielraum, andere benötigen mehr Freizeit als Ausgleich zum Job. Beide Varianten – und alle Stufen dazwischen – sind absolut in Ordnung! Wer sich unsicher ist, welches Karrieremodell zu ihr oder ihm passt, kann sich Unterstützung von einem erfahrenen Coach holen – wir sind gerne für Sie da.“
Ihr Co-Pilot im Bewerbungsprozess: Caroline Tillmann